So funktioniert es
Die Funktionsweise einer elektrischen Zigarette ist grundsätzlich einfach. Seit der Erfindung der E-Zigarette gab es einige Verbesserungen und Änderungen im Aufbau. Ein Heizelement wird durch einen Akku mit Strom versorgt und verdampft hierbei Liquid. Dieser Dampf wird vom Anwender inhaliert.
Wie bei einem Laptop und anderen mobilen Geräten sorgen auch bei E-Zigaretten Lithium-Ionen-Akkus für die Bereitstellung der erforderlichen Energie. Strom soll natürlich nur dann abgegeben werden, wenn das Liquid verdampft werden soll. Dazu erfolgt der Einschaltvorgang entweder manuell über einen Taster oder über eine Zugautomatik, wenn an der E-Zigarette gezogen wird. Die Laufzeit der Akkus ist auch hier begrenzt, je höher die Kapazität ist (mAh), umso länger ist die Nutzungsdauer. Der Ladevorgang des Akkus benötigt eine gewisse Zeit, so ist es sinnvoll, Akkus paarweise zu nutzen, sodass immer ein voller Akku bereitsteht auch wenn der andere gerade geladen wird.
Verdampfer gibt es in vielen unterschiedlichen Arten. Das wesentliche Element ist der Verdampferkopf (Coil), in dem eine Heizwendel aus Widerstandsdraht das Liquid erhitzt. Die Temperatur dabei liegt zwischen 70°C und 85°C. Der erzeugte Dampf bildet sich durch die Mischung des verdampften Liquid sind der eingesaugten Luft.
Was muss ich beim Dampfen bezüglich Sicherheit beachten?
In den letzten Jahren gab es immer wieder Meldungen in den Medien, welche die Risiken von E-Zigaretten in sehr deutlichen Worten und teilweise überzogen geschildert haben. Die Gefahren reichten von Formaldehyd bis zu explodierenden Akkus. Diese Meldungen sind zwar nicht aus der Luft gegriffen, konnten aber letztendlich immer auf eine unkorrekte und fahrlässige Nutzung zurückgeführt werden.
E-Zigaretten haben kein größeres Risikopotenzial als alle anderen Gegenstände, die uns täglich umgeben, und werden Ihnen bei sachgemäßem Gebrauch nicht das Leben schwer machen. Bitte beachten Sie dennoch stets den folgenden Sicherheitshinweis:
Kaufen Sie nur bei seriösen Händlern!
Der Markt für elektrische Zigaretten ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Dies lockt auch immer wieder ungebetene Gäste an, die mit Produktfälschungen (Klonen) und minderwertiger Ware schnelles Geld verdienen wollen. Diese schwarzen Schafe tragen zum großen Teil dazu bei, den Ruf der Branche zu schädigen und nehmen dabei auch Gesundheitsrisiken für den Verbraucher in Kauf. Deshalb achten Sie bitte beim Einkauf genau darauf, mit wem Sie in Geschäft kommen, egal ob Liquid oder bei der Hardware.
E-Zigaretten werden immer mit Echtheitszertifikat ausgeliefert. Das bedeutet auch, dass die Geräte entsprechende Sicherheitsprüfungen durchlaufen haben und risikofrei genutzt werden können. Beim Liquid sollten Sie darauf achten, ob und wie die Inhaltsstoffe angegeben sind. Seriöse Hersteller und Händler legen viel Wert auf Transparenz und natürlich die Gesundheit ihrer Kunden.
Auf der sicheren Seite
Aktuelle E-Zigaretten haben interne Schutzvorkehrungen, sodass Kurzschluss oder Tiefenentladung der Batterie eigentlich keine Themen mehr sind. Natürlich sollten Sie bei Ihrer E-Zigarette, wie bei allen anderen Wertgegenständen, auf eine sachgemäße Nutzung achten. Das beugt Risiken vor und verlängert das Leben der E-Zigarette.
Viele Mods haben keine fest verbaute Akkuzelle. Sollten Sie zu Ihrer neuen E-Zigarette einen zusätzlichen Akku benötigen, achten Sie bitte sehr genau darauf, dass dieser sich für die Verwendung in E-Zigaretten eignet. Durch einen falschen Akku wird die E-Zigarette in der Regel zwar keinesfalls direkt explodieren, aber es kann durchaus die Elektronik zerstört werden.